vom 28.07. – 02.08.2024
Papst Franziskus lud zur 13. Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom ein. Aus unserer Diözese beteiligten sich über 4.200 Ministrantinnen und Ministranten.
Von der Pfarrei St. Josef nahmen sieben Ministranten teil: Evelyn, Miriam, Luisa, Teresa, Leonie, Johannes und Filip mit Gemeindereferentin Christine Hecht
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Bereits in der früh um 3.00 Uhr ging es gemeinsam mit Jugendlichen aus Nagel/Brand, Wunsiedel, Waldershof und Münchenreuth los. Angekommen mit Hotel Novotel Roma East freuten sich alle auf die nächsten Tage.
Für Teresa Daniel war folgendes Erlebnis unvergesslich:
„Am Besten hat mir die Gemeinschaft unserer Gruppe und auch die große Gemeinschaft mit allen Minis gefallen. Gemeinsam mit den anderen all diese Orte zu sehen und Dinge zu erleben war sehr schön und hat unsere Gruppe gestärkt.“
Mit Bischof Rudolf Voderholzer feierte die Jugend in der Basilika St. Paul vor den Mauern den Eröffnungsgottesdienst. Das Motto der Wallfahrt lautete „mit dir“ (Jes 41,10). Wir hatten Glück, der Hintereingang war offen und so konnten wir gleich über den Altarbereich eintreten und die besten Plätze im Kirchenschiff einnehmen. Viel Technik bei Beleuchtung, Bühnenaufbau und Musik hat die ganze Kirche noch beeindruckender erscheinen lassen. Bischof Rudolf predigte direkt neben uns über Tarzisius, den Patron der Ministranten. Die Band „MAKABER“ mit Leiter Andreas Dengler aus der Pfarrei Regenstauf komponierte das Wallfahrtslied „mit dir“. Unsere Oberpfälzer Musiker/innen haben die diözesanen Gottesdienste musikalisch gestaltet. Wir sangen von ganzem Herzen kräftig mit.
Natürlich bildeten sich, wie immer nach so einem Gottesdienst, lange Schlangen bei den Toiletten, oder bei den Trinkbrunnen. Wir entgingen den Massen, da wir nach Beendigung des Gottesdienstes in herrlicher Ruhe den Kreuzgang von St. Paul besichtigten. Danach sind wir ins antike Rom mit dem Forum Romanum und dem Kolosseum eingetaucht. Die Erfrischung im hoteleigenen Pool am Abend tat uns dann allen sehr gut.
Miriam Weyer meint: „Die Atmosphäre in Rom war echt toll. In den Kirchen war sie sehr ruhig und andächtig und außerhalb sehr bunt und lebensfroh. Überall gab es Abwechslung und langweilig wurde es nie!“
Am nächsten Tag stand die zweite der vier Hauptkirchen Roms auf dem Programm: „Der Lateran“. Im weiteren Verlauf besichtigten wir die Kirche San Clemente in Laterano mit seinen tiefen Ausgrabungen, die bis ins erste Jahrhundert nach Christus reichen. Für die Papstaudienz am Nachmittag hatten wir begehrte Karten, die uns den Eintritt auf die Stufen des Petersplatzes erlaubte. Wir durften Papst Franziskus aus nächster Nähe erleben.
Johannes Weyer fasziniert das Alter der Gebäude : „Am interessantesten fand ich die Kirche San Clemente. Auf den jahrtausendealten Böden im Untergrund zu laufen und sich vorzustellen, wie es sich wohl als einer der ersten Christen angefühlt haben mag, so ganz ohne Tageslicht unter der Erde, war ein beeindruckendes Gefühl.“
Unsere Ministrantin Evelyn Haaf beschreibt die Audienz mit folgenden Worten: „Mein schönstes Erlebnis war die Papstaudienz am Dienstag. Es war schön zu sehen wie viele Minis den weiten Weg nach Rom auf sich genommen haben, um Papst Franziskus zu sehen. Besonders toll fand ich die Gebete, allen voran das „Vater Unser“, welches durch die Anzahl an Ministranten eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen hat.“
Am Mittwoch hieß es früh aufstehen, wir wollten bereits um 7.25 Uhr mit dem Zug nach Rom hineinfahren. Der Petersdom und die Engelsburg standen auf dem Programm.
Ganz ausführlich nahmen wir uns Zeit zum Beten und Verweilen an den einzelnen Papstgräbern und bestaunten die Ausmaße der Basilika St. Peter. Hier haben sich die Baumeister für die Ewigkeit verwirklicht. Wir fanden es toll zu sehen, was in früherer Zeit alles möglich war.
Leonie Haaf schrieb: „Ich fand den Besuch des Petersdoms am Besten. Die riesige Kirche ist sowohl von innen als auch von außen wunderschön verziert. Egal wo man sich hindreht, überraschen einen neue Statuen, Mosaike oder Bilder mit allerlei Erzählungen aus der Bibel oder Heiligen. Mein Highlight war der Raum mit dem Heiligsten Sakrament des Altares. Er diente zur Besinnung und Ruhestätte für Gebete der Besucher. Dort konnte man Gott ganz nah sein.“
Zu Mittag gab es leckeres Essen im Restaurant und so gestärkt näherten wir uns der Engelsburg. Die Fluchtburg der Päpste, mit seinen vielen Ausstellungen und tollen Gemälden. Das Schönste an der Engelsburg aber ist die herrliche Aussicht zum Vatikan und in die Altstadt.
Später ging es in das alte Zentrum Roms mit seinen Sehenswürdigkeiten, wie z. B. Pantheon, Piazza Navona, Spanische Treppe und Trevibrunnen.
Nach dem Abschlussgottesdienst am nächsten Tag in der Kirche Don Bosco machten wir uns alle auf zum Strand ins nahe gelegene Ostia.