Wenn Eltern ihr Kind taufen lassen, dann zeigen sie damit: Alles soll gut anfangen. Unser Kind soll mit Gottes Segen leben und zur Gemeinschaft der Christen dazugehören. Und Gott selbst sagt „Ja“ zu den Eltern und zu ihrem Kind.
Die Anmeldung zur Taufe
Ort der Taufe ist die Pfarrgemeinde, in der die Familie ihren Erstwohnsitz hat. Dort soll das Kind in die Gemeinde aufgenommen werden, dort soll es in den Glauben hineinwachsen können. Der Anruf beim Pfarrbüro ist der erste Schritt.
In unserer Pfarrei gibt es (aufgrund der Empfehlung der Deutschen Bischofskonferenz) feste Tauftermine. Diese sind in der Regel jeweils am ersten Sonntag im Monat nach der Heiligen Messe um 10.30 Uhr oder am ersten Samstag im Monat um 14.30 Uhr (außer in den Ferienzeiten).
Die Eltern, die sich zuerst anmelden, entscheiden sich für Sonntag oder Samstag. Auch im Rahmen der Heiligen Messe am Sonntag ist die Aufnahme in die große Gemeinschaft der Gläubigen selbstverständlich möglich. In der Österlichen Bußzeit, der Fastenzeit, sind keine Taufen möglich!
Da es bei einer Taufe um die Aufnahme in die Kirche geht, ist es sinnvoll und feierlicher, wenn immer mehrere Kinder bei einem Tauftermin getauft werden.
Die Anmeldung erfolgt zu den üblichen Bürozeiten. Bitte bringen Sie die Geburtsurkunde (für religiöse Zwecke!) und das Stammbuch der Familie mit – so erleichtern Sie uns die Arbeit.
Die Taufvorbereitung
In der Woche vor der Taufe kommt der Pfarrer zu einem persönlichen Taufgespräch bei Ihnen zu Hause vorbei. Die Taufvorbereitung gibt den Eltern Raum, von ihren Erfahrungen mit dem Kind zu erzählen, ihre Fragen loszuwerden und Unsicherheiten im Blick auf den Glauben und die Tauffeier abbauen zu können.
Teil der Vorbereitung ist auch, dass die Eltern Hilfen erhalten, wie sie den christlichen Glauben mit ihrem Kind leben können, wie sie beten können, …
Eine Teilnahme der Paten am Gespräch ist sinnvoll.
Die Taufpaten
Die Paten und Patinnen spielen für den Täufling eine große Rolle. Sie sind es, die neben den Eltern den Glaubensweg des Kindes begleiten sollen. Sie werden ihrem Patenkind ein Leben lang verbunden bleiben, egal, wie ernst sie ihr Amt nehmen.
Gefirmte Mitglieder der katholischen Kirche (über 16 Jahre) können Paten werden, Mitglieder anderer Konfessionen können Taufzeuge sein.